Rouladen
Die Roulade wird aus der Innenseite des Oberschenkels, der sogenannten Oberschale des Rinds geschnitten. Mit ihrem kurzfaserigen, mageren Fleisch ohne nennenswerten Fettanteil gehört das Keulenstück zu den begehrtesten Cuts. Im Ganzen wird es als Schmorbraten verwendet, aufgeschnitten ergeben sich die großen Scheiben für Rouladen. Besonders zart und aromatisch ist das Fleisch der Simmentaler Färse, das zur Intensivierung des natürlich nussigen Geschmacks über Wochen in Spezialbehältern bei 0 °C punktgenau reift.
Aufzucht
In Bayerischen Landwirtschaftsbetrieben, unter artgerechten Bedingungen gehalten, entwickeln die Tiere ihre natürliche Muskulatur. Die naturbelassene Ernährung mit hohem Heu- und Strohanteil aus eigenem Anbau sorgt für die feinfaserige Fleischtextur mit gleichmäßiger Marmorierung. Alle teilnehmenden Landwirte des Markenfleischprogramms „Hofgut Schwaige“ verpflichten sich zur nachhaltigen Aufzucht der Rinder mit freier Bewegung in Offenstallhaltung und Ruheflächen auf Stroh. Für die erstklassige Gourmet-Qualität reift das Fleisch der Färsen – also der weiblichen Jungtiere – bei unseren Dry Aged Spezialitäten vier bis sechs Wochen in speziellen Behältern bei 0 °C, um sein nussiges Aroma und die saftig-zarte Konsistenz zu erlangen.
Herkunft
Die ursprünglich aus dem namensgebenden Schweizer Simmental stammende hornlose Rinderrasse zeichnet sich durch ihre international beliebte, hohe Fleischqualität aus. Aus dem Berner Oberland gelang der Siegeszug der sogenannten Zweinutzungsrasse – also dem Lieferanten von Milch und Fleisch – über die Nachbarländer Deutschland und Österreich schon vor Jahrhunderten auch nach Übersee. BBQ-Liebhaber und Kenner in den USA, Australien und Neuseeland schätzen heutzutage die außerordentliche Qualität mit feiner Marmorierung und nussige Note des robusten Simmentaler Rinds. Als besonders zart gilt das Fleisch der Färsen, also der weiblichen Jungtiere, die noch nicht gekalbt haben.