Ungarisches Mangalitza Schwein
Lockige Borsten mit seidigem Glanz, die schwarze Pigmentierung der Haut sowie die stattliche Statur machen das Wollschwein zu einer besonderen Erscheinung. Als einzige heimische Hausschweinrasse in Ungarn wurde das Mangalitza wegen seiner hohen Speckleistung im 19. Jahrhundert von der hart körperlich arbeitenden Landbevölkerung hochgeschätzt. Man verwendete sein Fett zum Braten und Kochen, der Salz- und Rauchspeck wiederum konnte ohne Kühlung zur Arbeit mitgenommen werden, um die nahrhafte Speise jederzeit als Energielieferant zu nutzen. Die edlen Fleischteile wurden mit Salz, durch Räuchern oder durch Trocknen konserviert.
Rund 100 Jahre später wurden die urwüchsigen Tiere nach und nach durch günstiger herstellbare und durch intensive Haltung schneller wachsende Fleischschweinerassen allmählich von den Wiesen und damit auch von den Tellern der Bevölkerung verdrängt. In die Haushalte zogen Kühlschränke und Gefriertruhen ein, die dauerhafte Lagerung des frischen Fleisches ermöglichen. Schließlich wurde in vielen Küchen der Schmalz durch Öl ersetzt.
Nachdem in den 1990er Jahren das Mangalitza fast ausgestorben war – weniger als 200 Zuchttiere wurden gezählt – engagierten sich innovative Züchter und überzeugte Gastronomen für den Erhalt und die Wiederentdeckung der Rasse. Heute zählt der ungarische Landwirtschaftsverband wieder rund 15.000 Tiere, deren Bestand registriert und deren Aufzucht streng kontrolliert wird. Dabei steht neben der genetischen Reinheit das Tierwohl an erster Stelle. Moderne, zeitgemäße Haltungskriterien und eine naturbelassene Ernährung mit Gerste, Weizen und Mais aus kontrolliertem Anbau sowie frisches Grünfutter machen die Tiere widerstandsfähig und sorgen für den ausgezeichneten Fleischgeschmack, der Kenner und Entdecker von Premium-Schweinefleisch begeistert.
Ungarisches Mangalitza Schwein
Lockige Borsten mit seidigem Glanz, die schwarze Pigmentierung der Haut sowie die stattliche Statur machen das Wollschwein zu einer besonderen Erscheinung. Als...
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Ungarisches Mangalitza Schwein
Lockige Borsten mit seidigem Glanz, die schwarze Pigmentierung der Haut sowie die stattliche Statur machen das Wollschwein zu einer besonderen Erscheinung. Als einzige heimische Hausschweinrasse in Ungarn wurde das Mangalitza wegen seiner hohen Speckleistung im 19. Jahrhundert von der hart körperlich arbeitenden Landbevölkerung hochgeschätzt. Man verwendete sein Fett zum Braten und Kochen, der Salz- und Rauchspeck wiederum konnte ohne Kühlung zur Arbeit mitgenommen werden, um die nahrhafte Speise jederzeit als Energielieferant zu nutzen. Die edlen Fleischteile wurden mit Salz, durch Räuchern oder durch Trocknen konserviert.
Rund 100 Jahre später wurden die urwüchsigen Tiere nach und nach durch günstiger herstellbare und durch intensive Haltung schneller wachsende Fleischschweinerassen allmählich von den Wiesen und damit auch von den Tellern der Bevölkerung verdrängt. In die Haushalte zogen Kühlschränke und Gefriertruhen ein, die dauerhafte Lagerung des frischen Fleisches ermöglichen. Schließlich wurde in vielen Küchen der Schmalz durch Öl ersetzt.
Nachdem in den 1990er Jahren das Mangalitza fast ausgestorben war – weniger als 200 Zuchttiere wurden gezählt – engagierten sich innovative Züchter und überzeugte Gastronomen für den Erhalt und die Wiederentdeckung der Rasse. Heute zählt der ungarische Landwirtschaftsverband wieder rund 15.000 Tiere, deren Bestand registriert und deren Aufzucht streng kontrolliert wird. Dabei steht neben der genetischen Reinheit das Tierwohl an erster Stelle. Moderne, zeitgemäße Haltungskriterien und eine naturbelassene Ernährung mit Gerste, Weizen und Mais aus kontrolliertem Anbau sowie frisches Grünfutter machen die Tiere widerstandsfähig und sorgen für den ausgezeichneten Fleischgeschmack, der Kenner und Entdecker von Premium-Schweinefleisch begeistert.