Herbstliches Hirschgulasch auf selbstgemachten Spätzle

Edelstes Hirschgulasch aus Westfalen und Niedersachsen – ein absoluter Muss für die kalte Herbstzeit. Das Edelgulasch vom Hirsch wird aus der Schulter oder Keule des Tiers von erfahrender Metzgerhand geschnitten. Absolut mager und fettfrei, dabei typisch kurzfaserig, lässt es sich hervorragend für ein zartes Garergebnis schmoren. Diesmal servieren wir euch zusätzlich zu unserem leckeren Hirschgulasch selbstgemachte Spätzle.


Herbstliches Hirschgulasch auf selbstgemachten Spätzle

Herbstlicher Hirschgulasch auf selbstgemachten Spätzle

Dieses herbstliche Hirschgulasch wird in einer herzhaften Rotweinsauce geschmort und serviert auf selbstgemachten Spätzle. Ein ideales Gericht für gemütliche Abende und Festlichkeiten!
Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 3 Stunden
Portionen 4 Personen

ZUTATEN & GEWÜRZE

Für das Hirschgulasch:

  • 650 g Hirschgulasch
  • 80 g geräucherter Bauchspeck
  • 2 Möhren
  • 1/4 Knollensellerie
  • 150 g Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL Pflanzenöl
  • 1 EL Tomatenmark
  • 200 ml trockener Rotwein
  • 600 ml Wildfond
  • 2 Lorbeerblätter
  • 4 Wacholderbeeren
  • 2 Pimentkörner
  • 1/2 TL Pfefferkörner

Zutaten für die Spätzle:

  • 400 g Mehl
  • 4 Eier
  • 1 TL Salz
  • 250 ml lauwarmes Wasser
  • 1 Prise Muskatnuss
  • 2 EL Butter

ZUBEHÖR

ANLEITUNG
 

Vorbereitung:

  • Hirschgulasch waschen, trocken tupfen und in ca. 2-3 cm große Würfel schneiden.
  • Schwarte vom Bauchspeck entfernen und in kleine Würfel schneiden.
  • Möhren und Sellerie schälen und klein würfeln.
  • Zwiebeln und Knoblauch abziehen und fein würfeln.

Zubereitung:

  • Gulasch anbraten:
    In einem breiten Topf das Pflanzenöl erhitzen.
    Das Fleisch portionsweise rundherum anbraten und danach herausnehmen.
  • Gemüse anbraten:
    Speck, Möhren, Sellerie, Zwiebeln und Knoblauch in den Topf geben und anbraten.
    Tomatenmark hinzufügen und unter Rühren mitrösten, nicht zu dunkel werden lassen.
  • Schmoren:
    Mit Rotwein ablöschen und kurz reduzieren lassen.
    Wildfond hinzufügen, Fleisch wieder einlegen und bei mittlerer Hitze ca. 1,5 – 2 Stunden schmoren lassen.
    Gewürze in ein Gewürzsäckchen geben und nach 45 Minuten zum Gulasch hinzufügen.
  • Pfifferlinge braten:
    Pfifferlinge reinigen und im heißen Butterschmalz 4-5 Minuten anbraten.
    Mit Salz und Pfeffer würzen.

Nachbereitung:

  • Gulasch finalisieren:
    Gulasch abschmecken, Gewürze entfernen und die Pfifferlinge untermischen.
  • Spätzle zubereiten:
    Mehl, Salz und Eier in einer Schüssel vermengen.
    Lauwarmes Wasser langsam einrühren, bis ein zäher Teig entsteht. 15 Minuten ruhen lassen.
    2 Liter Wasser in einem Topf erhitzen und salzen.
    Den Teig in die Spätzlepresse füllen und ins kochende Wasser pressen.
    Sobald die Spätzle nach oben steigen, mit einem Schaumlöffel herausheben und in einer Schüssel mit etwas Butter warmhalten.
  • Servieren:
    Spätzle in tiefen Tellern anrichten und zusammen mit dem Hirschgulasch servieren.
    Nach Belieben mit Preiselbeeren garnieren.

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Häufige Fehler und wie man sie vermeidet

  1. Fleisch zu lange anbraten: Nur bis es Farbe annimmt, um Zähigkeit zu vermeiden.
  2. Spätzle zu lange kochen: Sobald sie oben schwimmen, sofort herausnehmen.
  3. Gulasch zu wenig würzen: Vor dem Servieren immer abschmecken und nachjustieren.

Häufig gefragt

Wie lange kann ich Hirschgulasch aufbewahren?

Hirschgulasch kann im Kühlschrank bis zu 3 Tage aufbewahrt werden.

Kann ich die Spätzle im Voraus machen?

Ja, Sie können die Spätzle auch im Voraus zubereiten und kurz vor dem Servieren aufwärmen.

Was kann ich als Beilage servieren?

Neben Spätzle passen auch Rotkohl oder ein frischer Salat sehr gut.

Ist das Gericht auch für andere Fleischsorten geeignet?

Ja, Sie können auch Rind- oder Wildschweinfleisch verwenden.