Klassisches Korean BBQ – Dein Einstieg ins Korean BBQ-Erlebnis
Fein mariniertes Rindfleisch, aromatische Dips und eine Vielfalt an Beilagen – Korean BBQ bringt nicht nur exotischen Geschmack, sondern auch echtes Erlebnis auf den Tisch. In diesem Rezept zeigen wir Dir, wie Du die koreanische Grillkultur ganz einfach zu Hause zelebrierst.
So gelingt Dir klassisches Korean BBQ – direkt vom Grill auf den Teller
Zartes Rindfleisch, feine Marinade, rauchige Aromen – Korean BBQ ist nicht einfach nur Grillen, sondern ein kulinarisches Erlebnis. Wer asiatische Aromen liebt, wird beim Korean BBQ auf seine Kosten kommen: hauchdünn geschnittenes Fleisch trifft auf eine perfekte Kombination aus süß, salzig und herzhaft. Am besten direkt am Tisch zubereitet, steht Korean BBQ für Genuss, Geselligkeit und ein Hauch Fernost in den eigenen vier Wänden oder im Garten.
Perfekte Beilagen
Passende Beilagen zum Korean BBQ:
- Kimchi – Der fermentierte Chinakohl bringt Schärfe, Säure und Tiefe ins Spiel – ein Muss zu jedem Korean BBQ.
- Eingelegter Rettich oder Gurken – Frisch und leicht säuerlich, als Kontrast zur würzigen Marinade.
- Gedämpfter Reis – Mild und neutralisierend, die ideale Basis, um Fleisch und Sauce voll zu genießen
- Sojabohnensprossen mit Sesamöl – Nussig, leicht und knackig, als frischer Gegenpol.
- Salatblätter oder Perilla Leaves – Damit lassen sich mundgerechte “Wraps” bauen – mit Fleisch, Reis und Dip gefüllt ein echter Klassiker.

Korean BBQ: Der asiatische Grilltrend für Genießer
ZUTATEN & GEWÜRZE
- 500 g dünn geschnittenes Rindfleisch Ribeye oder Short Ribs
- 4 EL Sojasauce
- 2 EL Sesamöl
- 2 Zehen Knoblauchzehen fein gehackt
- 1 EL Zucker
- 1 TL frisch geriebener Ingwer
- 1 EL geröstete Sesamsamen
ZUBEHÖR
- 1 Grillzange
- 1 Marinierbehälter mit Deckel
- 1 Sesamstreuer oder Fingerschale
- 1 Servierplatten oder kleine Schälchen
ANLEITUNG
Vorbereitung:
- Marinade vorbereiten: Sojasauce, Sesamöl, Knoblauch, Zucker und Ingwer in einer Schüssel gut vermengen.
- Fleisch marinieren: Das Rindfleisch in die Marinade geben, gut durchmischen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen (gern auch über Nacht).
- Grill vorheizen: Einen Grill oder Tischgrill auf mittlere Hitze bringen.
Zubereitung:
- Fleisch grillen: Das Fleisch 1–2 Minuten pro Seite grillen – nicht zu lange, damit es zart bleibt.
Nachbereitung:
- Servieren: Mit Sesamsamen bestreuen und zusammen mit typischen Beilagen anrichten.
Häufige Fehler und wie man sie vermeidet
- Fleisch zu dick schneiden: Das Fleisch muss dünn genug sein, um in Sekunden zu garen und zart zu bleiben.
- Zu heißer Grill: Bei zu starker Hitze verbrennt das marinierte Fleisch schnell. Mittlere Hitze reicht völlig aus.
- Zu lange marinieren bei zu dünnem Fleisch: Mehr als 12 Stunden können kontraproduktiv sein, das Fleisch wird matschig.
- Zu wenig Vorbereitung bei Beilagen: Korean BBQ lebt von der Vielfalt auf dem Tisch. Mindestens 3–5 Beilagen machen den Unterschied.
- Falsches Grill-Setup: Kein Fettablauf? Dann wird’s schnell ungesund und unappetitlich. Nutze Grillplatten mit Neigung oder Auffangschale.
Häufig gefragt
Ja! Ein normaler Gasgrill, Holzkohlegrill oder sogar eine Grillpfanne reichen aus. Wichtig ist, dass das Fleisch schnell bei hoher Hitze gegart wird.
Ideal sind Scheiben mit etwa 2–3 mm Dicke. So wird das Fleisch schnell gar, bleibt aber zart. Beim Metzger kannst Du das oft als „Carpaccio-Dicke“ bestellen.
Nein, viele Klassiker wie Samgyeopsal (Schweinebauch) werden auch pur gegrillt. Die Marinade verleiht jedoch zusätzliche Tiefe und eine karamellisierte Oberfläche.
Kimchi, eingelegte Gurken, blanchierte Sojasprossen, Reis und frische Salatblätter sind einfach und harmonieren perfekt mit dem Grillfleisch.
Gochujang bekommst Du in gut sortierten Asia-Märkten oder online. Alternativ kannst Du eine Mischung aus Sriracha, Miso und Honig verwenden – es ersetzt den Originalgeschmack nicht ganz, kommt ihm aber nahe.
Serviervorschlag & Genusstipp
Richte das gegrillte Fleisch auf einer großen Servierplatte an, garniert mit Frühlingszwiebeln und geröstetem Sesam. Dazu kleine Schälchen mit Banchan, Reis, Dips und frische Salatblätter zum Wickeln. Serviert mit einem Glas gekühltem Makgeolli oder einem leichten Lagerbier wird daraus ein rundes Geschmackserlebnis. Tipp: Gemeinsam am Tisch grillen bringt nicht nur authentisches Flair, sondern macht das Essen zu einem echten Event.