Vorbereitung

Vorbereitung und Würzen von guten Steaks geht einfacher als man denkt

Ein gutes Stück Fleisch ist das eine, doch was ist noch zu tun, um daraus das beste Steak zu machen. Wann ist der beste Zeitpunkt, um das Steak zu würzen und wann kommt das Fleisch überhaupt aus dem Kühlschrank?

Es sind Fragen solcher Art, die unser Mann vom Fach gern beantwortet. Die wichtigsten Fragen rund um die Vorbereitung hat unser Geschmackbeautragter für Sie zusammengetragen.

Zimmertemperatur empfohlen

Das Steak sollte ein bis zwei Stunden vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank genommen und ausgepackt werden, damit es langsam Zimmertemperatur annimmt. Dadurch verringern sich die beim Braten oder Grillen entstehenden Spannungen im Fleisch. Das Ergebnis ist ein zarteres Steak.

Gut Ding will Weile haben

Das Fleisch sollte über Nacht langsam im Kühlschrank auftauen. Niemals zum Auftauen in warmes Wasser legen oder in der Mikrowelle auftauen! Das mindert die Qualität. Wenn es mal schneller gehen muss, einfach im Vakuumbeutel in kaltes Wasser legen. Wenn Sie dieses Vorgehen befolgen, gibt es keinerlei Qualitätsunterschiede zwischen einem frischen und einem aufgetauten Steak.

Geht ganz schnell

Ein bis zwei Stunden vor der Zubereitung sollte das Fleisch aus der Verpackung genommen werden, um langsam Zimmertemperatur annehmen zu können.

Tupfen reicht

Das Fleisch muss nicht abgewaschen, sondern einfach mit ein paar Blättern Küchenrolle trockengetupft werden.

Nur bei speziellen Cuts

Steaks von Don Carne sind so geschnitten, dass sie direkt zubereitet werden können. Lediglich bei der Bestellung von speziellen Cuts oder großen Stücken, wie zum Beispiel Roastbeef, müssen Sie eventuell noch Silberhäute oder Fett entfernen.

Wichtig für die Kruste

Rund fünf Minuten vor der Zubereitung sollten Sie ihr Steak von allen Seiten mit etwas grobem Salz einreiben, so entsteht beim Angrillen oder -braten eine schöne Kruste. Weitere Gewürze wie Pfeffer oder Kräuter kommen erst nach der Zubereitung dazu, denn sie verbrennen sehr schnell und schmecken dann bitter. Nach der Zubereitung bestreuen Sie das Steak zudem erneut mit grobem Salz.

Steak geht auch ohne

Rubs sind trockene Gewürzmischungen in verschiedensten Geschmacksrichtungen, die vor der Zubereitung auf das Fleisch gegeben werden. Die Marinade ist das flüssige Pendant dazu. Die wenigsten Rubs und Marinaden sind allerdings für die Zubereitung von Steaks geeignet, denn sie verändern den Geschmack häufig zu stark. Für größere Fleischstücke wie ganze Braten, Rippchen oder sonstige bei niedriger Temperatur für lange Zeit gegarten („Low’n’slow) BBQ-Cuts sind Rubs und Marinaden sehr gut geeignet. Beides kann man sich entweder selber anmischen oder als fertiges Produkt kaufen.

Ein Rub ist für die Zubereitung eines klassischen Steaks eher ungeeignet

Für unsere klassischen Steaks empfehlen wir ausschließlich das Würzen mit grobem Salz und Pfeffer.

Leichte Saucen zum Steak

Um den Geschmack des Fleisches nicht zu überdecken, werden keine schweren und kräftigen Saucen zum Steak gereicht. Besser geeignet sind leichte, aromatische Saucen und Salsas, die den Geschmack des Fleisches hervorheben, aber nicht in den Hintergrund treten lassen. Chimichurri oder Salsa Verde gelten als absolute Klassiker, allerdings passen Kräuterbutter oder eine leichte Aioli ebenfalls sehr gut zum Steak.