Der Silvester-Klassiker „Raclette“
Raclette in seiner Ursprungsform wird eigentlich völlig anders gereicht als die meisten Menschen es heute kennen. Früher und auch heute immer häufiger, war Raclette die Bezeichnung für einen halben Käseleib, dessen Oberseite geschmolzen und über die restlichen Zutaten gegeben wurde.
Da es allerdings sehr umständlich ist, wurden sogenannte „Raclette-Grills“ entwickelt. Diese haben kleine Pfännchen, in denen der Käse als Topping auf die restlichen Zutaten gegeben wird. Dadurch wird der Effekt des halben geschmolzenen Käseleibs nachgeahmt.
Was bei unserem Fleisch jedoch gebraucht wird, sind nicht die Pfännchen, sondern die Grillplatte oder der heiße Stein auf dem Raclette-Grill. Dieser eignet sich hervorragend, um dort dünn aufgeschnittenes Fleisch zu grillen bzw. zu braten.

Zutaten für vier Personen
Fleisch
Für Raclette eignet sich alles, was „kurzgebraten“ serviert werden kann, wobei zu beachten ist, dass die „heiße“ Platte beim Raclette Grill nicht die Richtigen Temperaturen für dicke Fleischstücke erreicht. Jedes Stück Fleisch sollte daher relativ dünn aufgeschnitten werden, damit es schneller den gewünschten Gargrad erreich. Unsere Empfehlungen sind:
- Filet Medaillon
- Rumpsteak
- Ribeye
- Flanksteak
- Secreto Finura de Iberico
- Hirschrücken-Steak
- Rehrücken-Steak
- Teres Major
Fleisch
Bei der Vorbereitung des Fleisches gibt es wenig zu beachten. Egal welches Fleisch gewählt wird, es sollte möglichst dünn aufgeschnitten werden. Ein Zentimeter reicht völlig. Bei dickeren Fleischscheiben, ist die Garzeit relativ lang, da ein Raclette-Grill leider nicht die Temperaturen einer Bratpfanne oder eines Grills erreicht.
Beilagen
Beim Gemüse und den anderen Beilagen empfiehlt es sich, diese in dünne Scheiben oder kleine Würfel zu schneiden. Die Kartoffeln sollten vorab gekocht werden und die Speckwürfel sollten auch vorab kurz in der Bratpfanne geschwenkt werden.
Jetzt steht einem geselligen Abend nichts mehr im Weg. Guten Appetit und einen guten Rutsch ins neue Jahr!