Kotelett
Beidseitig der Wirbelsäule, hinter dem Rücken, befindet sich der Kotelettstrang des Schweins. Die vorderen Koteletts nennt man übrigens Stielkotelett. Im Grunde beschreibt der Kotelettstrang die Lende des Tiers. In Scheiben, mit Knochen, zerteilt eignet sich das Fleisch besonders zum Kurzbraten. Im Ganzen zubereitet liefert das Garen bei niedriger Temperatur hervorragend zarte und saftige Ergebnisse. Die in der Regel am Fleisch belassene Schwarte dient zum einen als Schutz beim Reifen und verleiht dem Kotelett auch sein intensives Aroma mit würziger Note. Wird das Filet am Kotelett belassen, nennt man es Lummerkotelett.
Niederrheinisches Duroc-Schwein
Ursprünglich in den USA aus dem roten „Jersey Schwein“ und dem spanischen „Iberischen Schwein“ gekreuzt wurde das Duroc offiziell um 1885 als eigenständige Rasse anerkannt. Mit seinem gutmütigen Charakter, seiner Widerstandsfähigkeit und dem außerordentlichen Gewicht von 320 Kilogramm bei weiblichen Tieren erlangte es schnell internationale Beliebtheit. Am deutschen Niederrhein haben sich erfahrene Landwirte der Zucht und Haltung dieser edlen Rasse verschrieben. Ernährt von regional erzeugtem, ballaststoffreichem Futter ohne Zusätze von Antibiotika und in großzügig bemessenen Stroh- und Weidställen gehalten wachsen die Tiere artgerecht und stressfrei auf. Offene Bereiche sorgen hier für unterschiedliche Temperaturzonen, gutes Klima und natürlich ausreichend Tageslicht. Das überzeugende Ergebnis ist eine erstklassige Gourmet-Qualität, die sich von herkömmlichem Schweinefleisch durch feine Marmorierung und das unverfälscht herzhafte Fleischaroma mit nussiger Note unterscheidet.
Aufzucht und Futter
In der niederrheinischen Region im Westen Deutschlands sind unsere Landwirte beheimatet, die sich der Aufzucht und Haltung des edlen Duroc-Schweins verschrieben haben. Als Vordenker und Experten in Sachen Tierwohl verfügen sie über das entsprechende Wissen und die Überzeugung, dass guter Geschmack seine Zeit braucht. Deshalb werden die Tiere auch nicht für ein unnatürlich schnelles Wachstum mit minderwertigem Soja gefüttert. Vielmehr erhalten sie natürliches Futter aus der Region, bestehend aus Erbsen, Gerste und Weizen. Kräuter, Leinsamen und Mineralmüsli liefert dazu wichtige Bausteine für gesundes Heranwachsen. Das hört sich übrigens nicht nur schmackhaft an: Aus dem Futter backen die Landwirte tatsächlich auch Brot für ihre Stallbesucher. Damit treten sie den Beweis an, dass nichts an die Tiere verfüttert wird, was sie nicht auch selbst essen würden!