Tomahawk
Das Lamm-Tomahawk ist auch optisch ein Hingucker. Es stammt aus dem Teil hinter dem Karree, und vor dem Nacken. Seinen Namen erhält das Kotelett von dem markanten langen Knochen. Ähnlich wie beim Rind stammt das Fleisch zum Großteil aus der Rippe in Kombination mit einem kleineren Stück durchwachsenem Nacken. Dieser Fettanteil sorgt dafür, dass das Fleisch angenehm saftig bleibt. Zur Erlangung köstlicher Röstaromen wird das Kotelett am besten kurz in der heißen Pfanne gebraten oder bei direkter Hitze gegrillt.
Irisches Salzwiesenlamm
Der Name ist Programm: Das Lamm lebt auf den Wiesen an Irlands Küsten. Hier gedeihen in der frischen Brise des Meeres würzige Salzgräser. Die speziellen Weideflächen bilden den Übergang zwischen Meer und dem angrenzenden Damm oder Ackerland. Durch die Gezeiten werden die Weiden regelmäßig mit salzigem Meerwasser überschwemmt. So entsteht eine eigene Vegetation, die für grasende Schafe eine wahre Delikatesse bedeutet. Die Tiere sind dank dem gemäßigten Klima ganzjährig draußen und können sich frei auf dem viele Hektar großen Terrain bewegen. Neugeborene Lämmer bleiben 10 Wochen bei dem Muttertier, bevor sie von der Muttermilch entwöhnt werden. Anschließend ernähren sie sich wie die gesamte Herde ausschließlich von Gras. Nur in den Wintermonaten werden Heu und Trockenfutter zugefüttert.
Herkunft
Unser auf Lamm spezialisierter Produzent bezieht sein Gourmet-Lammfleisch ausschließlich aus Irland. Die Tiere wachsen auf den fruchtbaren Böden der immergrünen Weiden in Freilandhaltung auf. Hier ernähren sie sich von Gräsern und Kräuter ohne Zugabe von Kraftfutter, Hormonen und Medikamente. Die Herden der Züchter bestehen zur Hälfte aus dem Suffolk-Schaf und Suffolk-Texel-Kreuzungen. Das Suffolk wird wegen seiner sehr guten Fleischwüchsigkeit und Schlachtausbeute bei Kreuzungen zur Verbesserung der Qualität eingesetzt. Weitere Rassen sind Texel, Charollais, Belclare und Boder Leicester. Anders als bei Rinder- oder Schweinezuchten entscheidet beim Lammfleisch nicht die Reinrassigkeit über die Gourmet-Qualität. Wichtiger ist die Region und Fütterung, die dem Fleisch den typischen Geschmack verleiht.